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Themenabend am Fr. 25.1.13, 19.45Uhr
admin Mittwoch, 26. Dezember 2012

Das Lachen der Kinder in Tamil Nadu

PT-Karur

Im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu rund um die Stadt Tirupur befindet sich einer der größten weltweiten Textilstandorte, an dem auch viele bekannte Modeunternehmen produzieren lassen. Hergestellt werden die Textilien leider teilweise immer noch von sehr jungen Frauen und auch Kindern unter völlig menschenunwürdigen Bedingungen.

Um diese Zustände endlich zu beenden, arbeiten einige Projektpartner der internationalen Kinderhilfsorganisation terre des hommes daran, Kinder vor ausbeuterischer Arbeit zu schützen. Das Tolle ist – sie sind erfolgreich!

Im Oktober 2012 haben sich ehrenamtliche Mitglieder von terre des hommes auf den Weg gemacht, um sich vor Ort über die Projektarbeit zu informieren und um im direkten Kontakt mit den Menschen über ihre Schicksale, aktuellen Situationen und Perspektiven zu sprechen.

In einem Reisebericht mit Einblicken und Ausblicken schildert einer der Mitreisenden, Michael Grumbach, seine Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen.

Sie werden an diesem Abend unter anderem etwas über Projekte erfahren, die

- mit Kindern (hauptsächlich Mädchen) zusammen arbeiten, die von einer der schlimmsten Form der Kinderarbeit, dem Sumangali-System, betroffen waren

- sich um ehemalige Straßenkinder kümmern

- sich für den Erhalt kleinbäuerlichen Strukturen und der ökologischen Bewirtschaftung von Landflächen einsetzen  und dabei sehr interessante und autarke Produktionsverfahren entwickelt haben

- Frauenkooperationen in ländlichen Gebieten und Slums unterstützen

Um den Menschen einen wirksamen und nachhaltigen Selbstschutz vor jeglicher Form von ausbeuterischer Arbeit zu ermöglichen, ist die Bildungsarbeit im schulischen und beruflichen Bereich in allen Projekten einer der Hauptschwerpunkte. Deshalb erfahren Sie auch etwas über das soziale und politische Engagement der Kinder, ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein, ihre aussichtsreichen Zukunftsperspektiven und die zauberhafte Kraft ihres Lachens und was wir dadurch von ihnen lernen können.

Gemeinsam werden wir am Ende der Frage nachgehen, welche Möglichkeiten wir haben, um Menschen in ihrem Bestreben nach gerechten Lebens- und Arbeitsbedingungen zu unterstützen. Und vielleicht stellen wir fest, dass diese Möglichkeiten gar nicht so weit von uns entfernt sind und wir sie viel unkomplizierter umsetzen können, als wir uns das immer vorstellen.

Denn wie sagte es Mahatma Gandhi so treffend:

"Wir müssen die Veränderung sein, die wir auf der Welt sehen wollen."

Veranstaltungsort: Stammsitz

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